Zehn nebeneinander angeordnete und vertikal ausgerichtete Flachstangen aus Kupfer ragen auf dem Vorplatz der Raiffeisenbank in Hard aus dem Boden. Die Kupferflachstangen sind pures Material, das direkt aus dem Walzwerk stammt und nicht künstlerisch bearbeitet wurde. Fest im Boden verankert, bilden sie ein Wertdepot auf dem Vorplatz der Bank und verweisen auf die Grundkompetenzen des Geldinstituts: die Verwahrung, Sicherung und Anlage von Kapital. Das Konzept des Künstlers sieht vor, dass die Skulptur nach 15 Jahren demontiert und das Material zum tagesaktuellen Marktwert verkauft wird. Ob sich daraus ein Gewinn oder ein Verlust ergibt, lässt sich heute noch nicht sagen, gewiss ist nur, dass der gesamte Erlös einer karitativen Einrichtung in der Region gespendet werden muss.